Kurze Beschreibung der Methode
Primäre und sekundäre Quellen
Theoretische und praktische Begründung
Darstellung der Methode
Beispiele
Reflexion der Methode
Praxiserfahrungen

5. Beispiele

>> 5.1 Gruppen-Mind-Map
>> 5.2 Präsentation und Reden

Mind-Maps können für alle Themen gefertigt werden. Zur Illustration der Methode möchten wir hier nur zwei Anwendungsbereiche mit besonderem Blick auf Unterricht näher erläutern.

5.1 Gruppen-Mind-Map

Die Gruppen-Mind-Map fasst das individuelle Wissen und die individuellen Blickwinkel der einzelnen Teilnehmer zusammen. In der Grundstruktur unterscheidet sich die Gruppen-Mind-Map nur wenig von der „Single“-Mind-Map. Der eigentlichen Mind-Map geht ein Gruppen- Brainstorming voran, die daraus entstandene Mind-Map spiegelt den gewonnenen Gruppenkonsens wider.

Das Gruppen-Mind-Map gliedert sich in der Regel bei erfolgreicher Anwendung in sieben Schritte:

1. Gegenstandsdefinition
  Definition des Themas und der Ziele
2. Individuelles Brainstorming
  Erstellen einer Blitz-Mind-Map jedes Teilnehmers
3. Kleingruppendiskussion
 
Diskussion der Mind-Maps in Kleingruppen und Erweiterung der individuellen Mind-Map
4. Erstellung einer multiplen Mind-Map
 
Erstellung einer gesamten Mind-Map zusammengesetzt aus den einzelnen Mind-Maps auf einer großen Leinwand.
5. Wirkungsphase
 
Man lässt in dieser Phase das Mind-Map auf sich wirken und überdenkt relevante und weiterführende Arbeitsschritte
6. Zweite Überarbeitung und Revision
 
Die Gruppe geht die Punkte 2-4 nochmals durch, um die Ergebnisse der neu durchdachten und integrierten Gedanken zu erfassen. Dies geschieht mit Hilfe von individuellen Schnell-Feuer-Mind-Maps, um eine überarbeitete Mind-Map zu erstellen.
7. Analyse und Entscheidungsfindung
 
In dieser Phase werden wichtige Entscheidungen getroffen, Ziele gesetzt und Pläne entworfen.

Anwendungsmöglichkeiten
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Vereinte Kreativität
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Vereintes Erinnerungsvermögen Problemlösungen und Analyse in der Gruppe
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Entscheidungsfindung in der Gruppe
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Projektmanagement in der Gruppe
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Gruppen Aus- und Weiterbildung


5.2 Präsentation und Reden

Bei Präsentationen werden Mind-Maps als Redemanuskript, als Visualisierungshilfe und als Präsentationswegweiser genutzt. Der besondere Vorzug einer Mind-Map als Redemanuskript besteht darin, dass man das Thema komprimiert, in bildhafter Form, auf einen Blick erfassen und wiedergeben kann. Dadurch kann man den Blickkontakt zu den Zuhörern halten und hat seine Aufzeichnungen kompakt auf einem Blatt.
Anhand der Mind-Map kann man einzelne Themen leichter verfolgen, da man jederzeit erkennen kann an welchem Gliederungspunkt der Vortrag sich befindet.