1. Kurze Beschreibung
der Methode
Wandzeitungen sind neben den meist größeren Ausstellungen eine Möglichkeit, Arbeitsprozesse im Lernen zu dokumentieren, wobei sowohl der Arbeitsprozess selbst sichtbar gemacht werden kann als auch Ergebnisse aus dem Arbeitsprozess präsentiert werden können. Insbesondere durch Freinet ist die Wandzeitung für die Unterrichtsgestaltung populär geworden. Bei ihm dient die Wandzeitung zunächst vor allem in Kombination mit dem Klassenrat dazu, dass die Lerner Fragen an die Klasse dokumentieren.
Wandzeitungen lassen sich sowohl für die inhaltliche Arbeit als auch für die Beziehungsarbeit einsetzen. Sie sind auch besonders geeignet, nicht nur End-, sondern auch Zwischenergebnisse eines Lernprozesses zu dokumentieren. Zudem lassen sie sich bei allen größeren handlungsorientierten Methoden als Teilaspekt einsetzen. Um der Zielsetzung möglichst umfassender Dokumentation der Produktivität von vielfältigen Ergebnissen im Unterricht zu entsprechen, sind Wandzeitungen neben anderen Dokumentationsformen ein wesentliches Instrument der konstruktivistischen Didaktik.
|