Kurze Beschreibung der Methode
Primäre und sekundäre Quellen
Theoretische und praktische Begründung
Darstellung der Methode
Beispiele
Reflexion der Methode
Praxiserfahrungen

1. Kurze Beschreibung der Methode

Das Tagebuchschreiben ist eine Form des schriftlichen Nachdenkens. Es kann viele Zwecke erfüllen: Es dient z.B. dazu, Beobachtungen, Erfahrungen und Ideen festzuhalten, um an diese anzuknüpfen und über sie zu reflektieren. Es kann auch etwas Geschehenes distanzieren, verschriftlichen, um es zu verobjektivieren oder subjektive Gefühle festzuhalten, die als bedeutsam erscheinen. Ein Tagebuch setzt Erinnerungsspuren, die vielfältig verknüpft und wieder aufgenommen werden können. Es richtet sich gegen das Vergessen. Möglicherweise ist es ein Instrument zur Analyse eigener Lern- und Entwicklungsprozesse. Es kann aber auch rückblickend als Grundlage für Erinnerungen an Momente des Lebens geschrieben werden.
Als Unterrichtsmethode ist das Tagebuch besonders dann geeignet, wenn Verläufe, Entwicklungsprozesse, Lernstoff und Biografisches, Krisen, Konflikte und Lösungen vor Augen stehen. Durch Verschriftlichung bietet das Tragebuch eine Chance, Distanz zum Geschehen aufzubauen, innezuhalten, zu erinnern und Schlussfolgerungen zu ziehen. Tagebücher können dabei kommunikativ genutzt werden, indem sie vorgelesen und besprochen werden. Im Internet lassen sich Tagebucherfahrungen austauschen.

 


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