2.
Primäre und sekundäre Quellen
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2.1. primäre Quellen
>> 2.2. sekundäre Quellen
2.1 Primäre Quellen:
Der Ursprung des Rollenspiels liegt in der Theaterpraxis und wurde besonders durch das Psychodrama in die Pädagogik eingeführt. Zu Angaben über primäre Quellen siehe Szenisches Spiel und Psychodrama.
2.2 Sekundäre Quellen:
Rollenspiele als Unterrichtsmethode werden z.B. dargestellt und mit Beispielen erläutert von:
Freudenreich, Dorothea: Kooperation - Lernen durch Rollenspiele. 1. bis 4. Schuljahr. München (Kösel 1977) (Sachunterricht, sozialwissenschaftlicher Bereich; Heft 12)
Kommentar: Kurzer Abriss des didaktischen Problems Kooperation und der Methode Rollenspiel als geeignete Lerneinheit. Unterrichtsvorschläge mit Einheiten zum Kennenlernen bis hin zum Erarbeiten von Rollenspieltechniken, Materialien. Verständlich und schnell zu lesen, Tipps und Anregungen wecken Interesse und helfen über Startschwierigkeiten hinweg.
Freudenreich, Dorothea: Rollenspiel. Hannover (Schroedel) 19804
Kommentar: Freudenreich beschreibt die Methode sehr ausführlich und inhaltlich verständlich. Sie benutzt eine gute Gliederung, so dass man einzelne Aspekte herausgreifen kann.
Freudenreich, Dorothea/Fritz Sperth: Stundenblätter. Rollenspiele im Literaturunterricht. Sekundarstufe I. 23 Seiten Beilage. Stuttgart (Klett) 1983
Kommentar: Knapper theoretischer Vorspann, der die Methode und ihre Techniken vorstellt. Unterrichtsvorschläge mit verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten und unterschiedlicher Erarbeitungsweise. Materialien und didaktische Analyse. Sehr anschaulich und klar verständlich geschrieben. Schwerpunkt ist Praxis.
van Ments, Morry: Rollenspiel: effektiv. München (Ehrenwirth) 1985
Kommentar: Für Schule, Ausbildungsstätten und Jugendveranstaltungen: Klar verständlich, bietet eine gute Übersicht über die Grundlagen und verschiedenen Techniken des Rollenspiels, außerdem Kombinationstechniken, Alternativen und praktische Ratschläge.
Stuckenhoff; Wolfgang: Rollenspiel in Kindergarten und Schule. Paderborn (Schönigh) 1978
Kommentar: Etwas weniger ausführlich, dennoch klar verständlich geschrieben. Er beschreibt die Methode sehr beispielhaft für den Kindergarten und die Schule.
Weidemann, Bernd: Erfolgreiche Kurse und Seminare. Weinheim/Basel (Beltz) 1995, Seiten 106-135
Kommentar: Hauptsächlich für Weiterbildung: Beschäftigt sich mit Problemen, die beim Rollenspiel auftauchen können und wie man diese schon im Vorhinein vermeiden kann. Viel Wert wird auch auf das Feedback und die Umsetzung des Gelernten in die Praxis gelegt.
Warm, Ute: Rollenspiel in der Schule: theoretische Analysen – kommunikationseffektive Praxis. Tübingen (Niemeyer) 1981 ( Medien in Forschung + Unterricht: Ser. B.; Bd. 3)
Kommentar: Theoretische Auseinandersetzung mit der Methode Rollenspiel. Analyse vorliegender Rollenspielliteratur, Forschungsstand, Vorausschau, Schulbegleitforschungsprojekt. Sehr theoretisch, aber mit interessanten Informationen zur Wirkung der Methode.
Broich, Josef: Rollenspiele mit Erwachsenen. Köln (Maternus) 19945
Kommentar: Hauptsächlich für Erwachsenenbildung: Ein Anleitungsbuch für Rollenspiele, in dem verschiedene Übungen und Spielabläufe mit ganz konkreten Beispielen vorgestellt und kommentiert werden.
Links:
http://widawiki.wiso.uni-dortmund.de/index.php/Rollenspiel
Kommentar: Diese Internetseite zum Thema Rollenspiele gibt eine Definition und eine kurze Beschreibung des Verlaufs dieser Unterrichtsmethode. Hierbei wird auf die Motivations-, die Aktions-, und die Reflexionsphase hingedeutet, die den Ablauf der Methode widerspiegeln. Durch das Rollenspiel soll die Sozialkompetenz der Schüler und Schülerinnen verbessert werden.
http://www.medpsych.uni-freiburg.de/OL/glossar/body_rolle.html
Kommentar: Die Definition einer Rolle.
http://www.donat-schmidt.de/files/downloads/methoden/rollenspiel.pdf
Kommentar: Diese Datei zeigt die Anleitung zu der Durchführung eines Rollenspiels mit einem Erwartungshorizont. Es wird genau erläutert welche Vorbereitungen zu treffen sind und welche Spielregeln zu verfolgen sind. Außerdem wird der Fokus zunächst einmal auf die zu erreichenden Ziele gerichtet. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass hierbei auch zwischen spontanem bzw. freiem Rollenspiel (role making) und reglementiertem bzw. gelenktem Rollenspiel (role taking) unterschieden wird.
http://66.102.9.104/search?q=cache:3jOQBAEdfW8J:www.arbeitslehre.uni-wuerzburg.de/uploads/media/Rollenspiel.ppt+Rollenspiele+/+Role+taking&hl=de&ct=clnk&cd=6&gl=de
Kommentar: Unter der Überschrift: Fachspezifische und fachtypische Methoden der Arbeitslehre, wird im Folgenden auf die Beschreibung des Rollenspiels eingegangen. Hierbei wird jedes Merkmal, jede Bedeutung oder jede Grundlage dieser Methode erläutert und erklärt. Dieser Link zeigt eine gelungene Zusammenfassung des Wesentlichen beim Rollenspiel.
Im Bereich der Gesellschaftsspiele, im Fantasy-Bereich und bei PC-Spielen gibt es sehr viele Rollenspiele, die auf den Grundmustern des Rollenspiels aufbauen, dieses aber erheblich variieren und teilweise leider auch pervertieren. Wer sich mit Rollenspielen im Unterricht beschäftigt, der sollte auch hier einen Einblick nehmen, da viele Schüler mit diesen Formen vertraut sind. Zu Rollenspielen in Spielform und in virtuellen Netzen vgl. z.B.
http://www.rollenspiel-portal.de/
http://www.rpgstudies.net/ritter/struktur.html
Kommentar: Fantasy Rollenspiele. |