2. Primäre
und sekundäre Quellen >>
2.1. primäre Quellen
>> 2.2. sekundäre Quellen
2.1 Primäre Quellen:
Die Methode des Reflecting Team wurde in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts von dem Sozialpsychiater Tom Andersen [Andersen, Tom (Hrsg.): Das Reflektierende Team, Dortmund (Borgmann) 19904] in Norwegen aus dem Setting des therapeutischen Ansatzes des „Mailänder Modells“ entwickelt. Es diente dazu, die Beziehung zwischen Beratern und Ratsuchenden symmetrischer zu gestalten und die Offenheit für Veränderungen zu fördern. Auf diese Grundlage beziehen sich bis heute alle neueren Varianten und Ausdifferenzierungen des RT in verschiedenen Kontexten.
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2.2 Sekundäre Quellen:
Hargens, Jürgen / Schlippe, Arist von: Das Spiel der Ideen. Reflektierendes Team und systemische Praxis. 2.Auflage, Dortmund (Borgmann) 20022
Kommentar: Nach einer einleitenden Vorstellung der Methode des Reflektierenden Teams folgen ausführliche Darstellungen über Praxiseinsätze der Methode. Dabei werden drei Praxisfelder vorgestellt: Psychiatrie; Schule und LehrerInnen; Beratung, Therapie und Supervision.
Schlippe, Arist von / Schweitzer, Jochen: Systemtherapeutische Modelle im Überblick, S. 24; Kooperation statt Intervention: Das Reflektierende Team, S.38; Die Arbeit mit dem Reflektierenden Team, S.199-204. In: Dies.: Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung; 10. Auflage, Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 20076
Kommentar: Einordnung der Methode des Reflecting Teams in systemtherapeutische Modelle und deren Geschichte. Darstellung des Praxiseinsatzes der Methode in Beratungskontexten.
Dahm, Michael / Siang Be; Auf den Punkt gebracht – das Iterative Reflecting Team. In: Vogt-Hillmann, Manfred u.a. (Hg.): Gelöst und los. Systemisch-lösungsorientierte Perspektiven in Supervision und Organisationsberatung. Dortmund (Borgmann) 2000, 63 ff.
Kommentar:Die Autoren beschreiben den Einsatz einer Variante des RT zur Klärung des Anliegens und zur Entwicklung einer Zielformulierung in der Team-Supervision.
Huschke-Rhein, Rolf: Die selbstkonsultative Aufgabe: Professionelle Beratung für professionelle Pädagogen – Supervision und Selbstsupervision als pädagogische Gesundheitsvorsorge S.46-49; In: Ders.: Systemische Erziehungswissenschaft. Pädagogik als Beratungswissenschaft. Weinheim (Deutscher Studienverlag Beltz) 1998
Kommentar: Herausstellung der Bedeutung von Supervision und Beratung für Pädagogen. Kurze Darstellung des Reflecting Teams als eine Methode der Supervision für Mitarbeiter in pädagogischen Feldern.
Huschke-Rhein, Rolf: Reflecting-Team-Spiel ebd.,162-163
Kommentar: Kurze Darstellung der Methode des Reflecting Teams anhand eines Fallbeispiels, wobei der Focus auf Beratungsaufgaben in der Schule gelegt wird.
Reich, Kersten: Konstruktivistische Methoden. Das „Reflecting Team“, S. 250-254; In: Ders.: Systemisch-konstruktivistische Pädagogik. Einführung in Grundlagen einer interaktionistisch-konstruktivistischen Pädagogik. Neuwied (Luchterhand) 2005, 5. Auflage4
Kommentar: Innerhalb der Entwicklung seiner systemisch-konstruktivistischen Pädagogik stellt Reich den Einsatz von verschiedenen systemischen Methoden in pädagogischen Kontexten vor. Die Methode des Reflecting Teams wird hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten in pädagogischen Feldern dargestellt. Dabei werden Hinweise zur Erstellung von Leitfäden gegeben. Am Ende des Artikels folgen Orientierungshilfen zum Einsatz in pädagogischen Prozessen.
http://www.riedel-homepage.de/hauptseminar/kollegberatung.htm (vom 11.05.08)
Kommentar: Kurze Darstellung der Grundlagen systemischer Kollegialen Beratung mit anschließendem Leitfaden für Interviewer und Reflecting Team |