Kurze Beschreibung der Methode
Primäre und sekundäre Quellen
Theoretische und praktische Begründung
Darstellung der Methode
Beispiele
Reflexion der Methode
Praxiserfahrungen

1. Kurze Beschreibung der Methode

Supervision ist berufsbezogene Beratung und Weiterbildung. Dabei ist der Supervisor der Anbieter von Supervisionsleistungen und der Supervisand nimmt diese Leistung in Anspruch. Der Supervisor hat als Berater die Aufgabe, die Komplexität der Beobachtungen und Handlungen im Arbeitsfeld zu erweitern, und so den Ratsuchenden Möglichkeiten für neue Sinngebungen und Handlungsalternativen zu eröffnen.

Ziel der Supervision ist die Verbesserung der Arbeitssituation im weitesten Sinne, wobei sowohl die Einzelperson und ihre Klienten als auch die Dynamik von Gruppen, Teams, Organisationen und der situative und institutionelle Kontext zu berücksichtigen sind. Themen von Supervision können z.B. Teamentwicklung, Fallarbeit, Problemlösung, Fortbildung usw. sein. Supervision als Methode stellt nach Reich (2002a: S.223) hierbei einen „wiederkehrenden Weg“ dar, der bestimmte Vorgaben bzw. Lösungen bietet, „ diese aber nicht absolut stellen kann. Sie muss flexibel sein“ und „sich situativ anpassen lassen“. Dem Supervisor stehen als Berater hierfür zahlreiche Methoden, Techniken und Materialien zur Verfügung. Die Auswahl hängt jeweils vom Supervisor, seiner Berufslaufbahn, seinen Vorlieben, Fähigkeiten und Wissen sowie auch von der Situation, dem Fall und den Supervisanden ab und sollte „kommunikativ erörtert und kontrolliert werden“. Supervision arbeitet ressourcenbezogen und unter der Prämisse, sich selbst überflüssig zu machen. Der Erfolg der Supervision wird letztlich durch die gelungene Verbesserung der beruflichen Praxis gemessen.


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